Honda Transalp 750 im Vergleich

Die Honda Transalp 750, wie sie mit vollem Namen heißt (XL750), kehrt im neuen Jahr mit einer Leistung von 92 PS und 75 nm zurück. Damit konkurriert sie mit der 94 PS starken BMW F850GS um den Spitzenplatz in der Mittelklasse.

Nach endlosen Online-Spekulationen, Gerüchten und künstlerischen Impressionen ist die Honda Transalp für 2023 offiziell wieder da, mit dem gleichen 755-ccm-Parallel-Twin wie die neue CB750 Hornet. Die Transalp kam 1986 als 583-ccm-V-Twin auf den Markt, wuchs bis zum Jahr 2000 auf 647ccm und dann auf 680ccm für die letzte Version im Jahr 2008.

Die Honda Transalp 750 soll sehr günstig werden, der Neupreis liegt bei ca. 9.000 €.

Technische Daten

Technische Daten
Hubraum755 ccm
Leistung92 PS
Zylinder2 Zylinder
Höchstgeschwindigkeitca. 180 km/h
Beschleunigung (0-100 km/h)
Gewicht208 kg
Sitzhöhe850 mm
Reichweiteca. 380 km

Honda Transalp 750 – MODELLHIGHLIGHTS

  • Extrem leichter Stahlrahmen
  • TFT-Display mit Smartphone-Konnektivität
  • Optimierter Windschutz
  • Geeignet für Führerscheinklasse A2

Bekannte Probleme

Hier listen wir euch die uns bekannten Probleme der Honda Transalp 750 im Test auf. Bitte denkt daran das diese Probleme nicht jede Maschine betreffen, sondern, dies nur Probleme sind die des Öfteren auftauchen:

  • Aktuell keine Probleme bekannt

Fahrwerk

Insgesamt bringt das XL im nassen Zustand ein handliches Gewicht von 208 kg auf die Waage, hat eine Sitzhöhe von 850 mm (eine 820-mm-Option ist erhältlich) und fasst 16,9 Liter Kraftstoff. Eine unterstützende Rutschkupplung soll das Drehmoment der Kupplung um 30 % reduzieren, was zu einem leichteren Gefühl am Schalthebel führt. Die 43-mm-Upside-Dwon-Gabel von Showa mit getrennten Funktionen, die in der Zugstufe einstellbar ist und über einen Federweg von 200 mm verfügt, hilft dem Motorrad, lange Strecken auf der Straße und gelegentliche Fahrbahnunebenheiten zu bewältigen. Die Bodenfreiheit liegt bei 210 mm, das hintere Federbein wird ebenfalls von Showa geliefert – komplett mit ferngesteuerter Vorspannungseinstellung und 190 mm Federweg. Ein Lenkwinkel von 42° soll auch zu einem engen Wendekreis von nur 2,6 m beitragen.

Diese Federn werden von einem 21-Zoll-Vorderrad und einem 18-Zoll-Hinterrad angetrieben, die je nach Fahrweise mit Metzeler Karoo Street oder Dunlop Mixtour-Gummis bestückt werden können. Für die Bremskraft sorgen vorne 310-mm-Bremsscheiben mit axial montierten Doppelkolbensätteln und ABS. Zu den weiteren elektronischen Extras gehören vier Standard-Fahrmodi: Sport, Standard, Regen und Schotter, mit einem weiteren Benutzermodus zur individuellen Anpassung.

Die Steuerung erfolgt über ein 5-Zoll-TFT-Farbdisplay und bietet vier Leistungsstufen, drei Stufen der Motorbremse und fünf Stufen der Traktionskontrolle (jeder Modus bietet eine unterschiedliche Stärke). Bei Bedarf gibt es auch eine Anti-Wheelie-Funktion, und die Traktionskontrolle und das hintere ABS können für Fahrten im Gelände abgeschaltet werden. Das farbige Armaturenbrett kann auch mit Ihrem Mobiltelefon gekoppelt werden, und es gibt überall LED-Beleuchtung.

Wie bei den anderen neuen Hondas, die 2023 auf den Markt kommen, sind eine Reihe von Zubehörpaketen und drei Farbdesigns erhältlich – darunter eine Tricolour-Lackierung als Hommage an das ursprüngliche XL600V-Modell. Die Pakete richten sich an Fahrer, die auf Tour gehen, mehr Funktionalität wünschen, ins Gelände gehen wollen und vieles mehr.

Honda Transalp 750 TFT Display
Honda Transalp 750 TFT Display
Honda Transalp 750 im Gelaende
Honda Transalp 750 im Gelaende

Motor

Wenn Sie das Segment der mittelschweren Adventure-Bikes verfolgen, ist Ihnen in den letzten Jahren wahrscheinlich ein Trend aufgefallen: Man entwickelt einen neuen 270-Grad-Parallel-Twin-Motor, baut ihn in ein Straßenmotorrad ein und verändert dann die Formel für den Adventure-Einsatz.

Das liegt daran, dass der Motor der neuen Transalp mit 92 angegebenen Spitzenpferdestärken alle anderen Motoren deutlich übertrifft. Die Drehmomentwerte sind ähnlich beeindruckend, und der neue Zweizylinder übertrifft mit 75 nm alle außer Suzuki mit 78 nm. Der neue Motor der Honda Transalp 750 profitiert auch von einem modernen Elektronikpaket. Der Fahrer hat die Wahl zwischen fünf verschiedenen Fahrmodi, darunter Standard, Sport, Regen und Schotter, sowie einer vollständig anpassbaren Option, ähnlich dem „Rallye-Modus“ von KTM bei seinen ADV-Modellen.

Alternativen im Vergleich

Natürlich haben wir euch hier noch einige Alternativen aufgelistet, für uns gehört das Modell ganz klar in die Mittelklasse, daher auch Alternativen in diesem Bereich. Hier die Alternativen zur Honda Transalp 750:

Die besten Reiseenduros im Vergleich

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Honda Transalp 750 Test & Breichte

Natürlich haben die Magazine wie 1000ps oder motorrad-online.de die Transalp 750 getestet. Diese Tests möchten wir euch nicht vorenthalten und haben diese hier aufgelistet:

Natürlich gibt es noch mehr „Honda Transalp 750 Test“ Artikel im Internet, wir haben uns jedoch nur ausgewählte Seiten herausgepickt. Längere Erfahrungsberichte gibt es derzeit leider noch nicht.

Fazit

Über die Honda Transalp werden sich mit Sicherheit viele Reisende freuen. Schon die alte Honda Transalp hat eine große Fangemeinschaft und zählt als zuverlässiges Motorrad und bestens geeignet für die Weltreise. Natürlich kommt die neue Transalp 750 mit etwas mehr Technik. Dennoch denken wir das die neue Transalp 750 im Test mit der Konkurrenz KTM, BMW und Triumph mithalten kann.

Dominik W.
Dominik W.

Ich bin ein begeisterter Motorradfahrer mit einer Ausbildung in Elektrotechnik und IT. Seit über 12 Jahren erkunde ich auf zwei Rädern die Welt, von Island bis zum Balkan. Meine technische Expertise und die Liebe zum Motorradfahren motivieren mich, die besten Motorradprodukte zu erforschen und zu bewerten, um anderen Fahrern zu helfen, ihre Fahrerlebnisse zu verbessern.

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