Viele Menschen, die für sich beschlossen haben, ihr Motorrad zu verkaufen, setzen sich mit der Frage „Welcher Preis ist angemessen?“ auseinander. Auch, wenn es ihnen natürlich darum geht, eine möglichst hohe Summe zu erzielen, gilt es gleichzeitig, für faire Konditionen für alle Beteiligten zu sorgen.
Glücklicherweise gibt es einige Tipps, die dabei helfen können, den Wert eines Bikes zu steigern oder so in Szene zu setzen, dass es potenzielle Käufer noch ein wenig mehr überzeugt. Die folgenden Abschnitte liefern hierzu verschiedene Inspirationen und zeigen auf, dass es nicht zwangsläufig teuer sein muss, das Beste auf seinem Motorrad herauszuholen.
Tipp Nr. 1: Auf einen seriösen Anbieter setzen
Wer sein Motorrad verkaufen möchte, muss jedoch nicht zwangsläufig eine Anzeige in der Zeitung oder auf einer Online-Verkaufsbörse einstellen. Mittlerweile gibt es unter anderem auch Plattformen, deren Betreiber Motorräder einfach und unkompliziert einkaufen. Wer sein Bike veräußern möchte, muss lediglich das jeweilige Modell und die abgefragten Daten eintragen, um am Ende eine Preiseinschätzung zu erhalten (weitere Informationen).
Entspricht diese den eigenen Erwartungen, dauert es meist nicht lange, bis das Motorrad übergeben werden kann. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass es selbstverständlich wichtig ist, mit Hinblick auf die Angaben zum Zustand und weiteren Details wahrheitsgemäß zu antworten. Die meisten Anbieter kaufen das Bike ohnehin nicht blind ein, sondern behalten es sich vor, sich spätestens am Tag der Übergabe selbst ein Bild vom Zustand des Motorrads zu machen.
Tipp Nr. 2: Kleinere Reparaturen und Pflegemaßnahmen durchführen
So gut wie jeder passionierte Motorrad-Liebhaber weiß, dass es nahezu unmöglich ist, sein Bike vor sämtlichen Gebrauchsspuren zu schützen. Gelegentlich sorgt ein Steinschlag dafür, dass Spuren zurückbleiben. Und auch verschiedene Pflegemaßnahmen, die zum Beispiel in der Hektik des Alltags durchgeführt wurden, können leichte Kratzer hinterlassen. Die gute Nachricht ist, dass es häufig weder aufwendig noch teuer ist, Schönheitsfehler wie diese zu beseitigen.
Es kann sich definitiv lohnen, vor dem Verkauf noch einmal ein wenig Geld zu investieren, um dafür zu sorgen, dass das eigene Bike potenziellen Käufern gegenüber optimal wirken kann.
Tipp Nr. 3: Aussagekräftige Bilder
Die Frage „Warum sollte ich mich ausgerechnet für dieses Motorrad interessieren?“ sollte nach Möglichkeit direkt beim Betrachten der eingestellten Fotos beantwortet werden.
Bilder, die aus unterschiedlichen Perspektiven angefertigt wurden, vorhandene Schäden zeigen und im Allgemeinen einen guten Eindruck vom jeweiligen Bike vermitteln, zeigen, dass es dem Verkäufer offensichtlich wichtig ist, alles authentisch darzustellen. Wie wäre es, diese Bilder vor einer malerischen Kulisse an einem der größten Seen Deutschlands zu machen?
Genau an dieser Stelle trennt sich häufig die Spreu vom Weizen. Viele Interessenten haben vergleichsweise feine Antennen, wenn es darum geht, etwas mehr über das Verhältnis des Verkäufers zu seinem Bike zu erfahren. Je besser dieses ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dazu bereit war, Zeit und Mühe in die Pflege zu investieren. Und genau das spiegelt sich häufig auch in der eingestellten Bildergalerie in der jeweiligen Anzeige wider.
Tipp Nr. 4: Schon lange vor dem Verkauf an den Verkauf denken
Motorradfahrer, die bisher noch nicht für sich beschlossen haben, ihr Bike zu verkaufen, können gut beraten sein, dennoch entsprechend vorzuplanen.
Wer zum Beispiel regelmäßig hochwertige Motorradreiniger benutzt und sein Bike nach ausgiebigen Touren und zu den jeweils geratenen Intervallen in der Werkstatt kontrollieren lässt, schafft eine verlässliche Grundlage dafür, dass einem möglichst lukrativen Verkaufspreis nichts im Wege stehen sollte.
Tipp Nr. 5: Motorrad gegebenenfalls schätzen lassen
Die Suche nach dem passenden Verkaufspreis für ein Motorrad kann sich zu einer echten Herausforderung entwickeln. Gleichzeitig wäre es falsch, sich ausschließlich auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Immerhin sind mit einem Motorrad so gut wie immer auch Emotionen verbunden, die den Blick auf eine möglichst rationale Summe trüben können.
Diejenigen, die sich komplett unsicher darüber sind, was ihr Bike noch wert ist, sollten sich gegebenenfalls an einen neutralen Gutachter wenden. Dieser kann dabei helfen, etwas selbstsicherer in mögliche Verkaufsverhandlungen einzutreten.