Kawasaki Z e-1 und Ninja e-1: Die Elektro-Revolution in der 125er-Kategorie

Einleitung: Eine neue Ära beginnt

Kawasaki, der japanische Gigant der Motorradindustrie, hat den Markt aufgemischt, indem er seine ersten Elektromotorräder, die Z e-1 und die Ninja e-1, vorstellte. Nach einer vielversprechenden Enthüllung auf der Intermot in Köln und der EICMA 2022 sind diese beiden Modelle nun serienreif und werden voraussichtlich ab Herbst 2023 erhältlich sein. Aber was macht diese Bikes so besonders? Tauchen wir ein in die Welt der Elektromobilität auf zwei Rädern.

Leistung und Geschwindigkeit: Mehr als nur Zahlen

Die beiden Modelle kommen mit einer beeindruckenden Spitzenleistung von 9 kW (12 PS) daher, ideal für die EU-Führerscheinklasse A1 sowie die Pkw-Führerscheinerweiterung in Deutschland (B196). Interessanterweise beträgt das maximale Drehmoment 40,5 Nm, und das schon ab der ersten Umdrehung des Elektromotors. Das bedeutet, dass diese Bikes nicht nur schnell sind, sondern auch in der Lage, rasch zu beschleunigen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 99 km/h sind sie perfekt für städtische Pendler und Abenteurer gleichermaßen.

Reichweite und Akku: Pragmatismus trifft Innovation

Die angegebene Reichweite mag mit 72 Kilometern zunächst bescheiden erscheinen. Doch Kawasaki hat bewusst eine kleinere Akku-Kapazität gewählt, um sowohl das Gewicht als auch die Kosten im Rahmen zu halten. Jedes der beiden Modelle ist mit zwei separaten, entnehmbaren Lithium-Ionen-Akku-Packs ausgestattet. Diese wiegen jeweils nur 11,5 Kilogramm und bieten eine Kapazität von 1,5 kWh. Der entscheidende Vorteil: Die Akkus können leicht entnommen und einzeln geladen werden, was den Alltag enorm erleichtert.

Fahrkomfort: Klein aber Oho!

Bei einem Gesamtgewicht von 135 Kilogramm für die Z e-1 und 140 Kilogramm für die Ninja e-1 haben diese Elektromotorräder eine beeindruckende Agilität. Die schmalen Reifen und der kurze Radstand von 1.370 Millimetern ermöglichen ein wendiges und komfortables Fahrerlebnis. Hinzu kommt die geringe Sitzhöhe von 785 Millimetern, die die Handhabung noch einfacher macht.

Zusatzfunktionen: e-boost und Walk Mode

Neben den Standards wie Road- und Eco-Modus verfügen diese Modelle über eine e-boost-Funktion. Dies ermöglicht eine kurzzeitige Nutzung der Spitzenleistung, ideal zum Überholen. Der Walk Mode unterstützt beim Rangieren, was besonders in städtischen Gebieten von Vorteil ist.

Ausstattung und Preise: Noch ein Geheimnis, aber vielversprechend

Obwohl Kawasaki die Preise noch nicht offiziell gemacht hat, bietet das Unternehmen eine beeindruckende 4-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung, Akkus inklusive. Das TFT-Display mit Smartphone-Connectivity und die LED-Leuchten sind weitere Highlights, die diese Modelle zu einer interessanten Wahl machen.

Fazit: Ein mutiger Schritt in die Zukunft

Die Z e-1 und die Ninja e-1 sind nicht nur Kawasakis erster Ausflug in die Elektromotorrad-Welt, sondern auch ein mutiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und effizienten Mobilität. Mit einer Kombination aus Leistung, Handlichkeit und innovativen Funktionen setzen diese Modelle neue Maßstäbe in der 125er-Kategorie. Es bleibt spannend zu sehen, wie der Markt und die Fahrer auf diese revolutionären Modelle reagieren werden.

Wir können es kaum erwarten, selbst auf einem dieser futuristischen Bikes zu sitzen und die Straße unsicher zu machen. Wie sieht es bei Ihnen aus?

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Dominik W.
Dominik W.

Ich bin ein begeisterter Motorradfahrer mit einer Ausbildung in Elektrotechnik und IT. Seit über 12 Jahren erkunde ich auf zwei Rädern die Welt, von Island bis zum Balkan. Meine technische Expertise und die Liebe zum Motorradfahren motivieren mich, die besten Motorradprodukte zu erforschen und zu bewerten, um anderen Fahrern zu helfen, ihre Fahrerlebnisse zu verbessern.

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